Redebeitrag von Waltraud Barton am 28.03.2019
nach der Einweihungszeremonie im Palast der Republik, Minsk

Sehr geehrter Herr Außenminister, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Exzellenzen, meine sehr geehrten Damen und Herren!

Ich bedanke mich sehr, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Waltraud Barton, ich bin 1959 in Wien geboren, ich gehöre keiner Partei an und übe keine politische Funktion und kein offizielles Amt aus. Obfrau und Generalsekretärin des Vereins IM-MER zu sein, bedeutet, ohne offiziellen Auftrag und unbezahlt seit zehn Jahren 20 Stunden in der Woche das Ziel zu verfolgen, das im Vereinsnamen steckt: Immer an Maly Trostinec zu erinnern, an die Menschen, die von Wien aus dorthin deportiert worden sind und an die Verbrechen, die dort an ihnen begangen wurden.

Dabei bin ich nicht jüdisch erzogen worden, sondern evangelisch und habe erst spät in meinen 40ern, eigentlich für meine Söhne begonnen, meine Familiengeschichte zu erforschen. Bis dahin hielt ich die Shoa für das grausamste Kapitel der österreichischen Geschichte, in das ich „nur indirekt“ als Teil der österreichischen Gesellschaft verstrickt bin und hatte dazu schon als Heranwachsende betroffen gelesen, was immer mir an Büchern untergekommen war. Nie war ich dabei auf den Ort Maly Trostinec gestoßen. Von Maly Trostinec las ich zum ersten Mal im Zuge meiner privaten Nachforschungen im Internet. Da hatte ich schon herausgefunden, dass ich auch jüdische Wurzeln habe und dass mit Malvine Barton nicht nur väterlicherseits, sondern auch mütterlicherseits Verwandte von mir nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet worden sind – die 13 jährige Herta Ranzenhofer und ihre Eltern Rosa und Viktor Ranzenhofer. Ich hielt dies erst für einen bemerkenswert tragischen Zufall.

Denn es kam mir bemerkenswert vor, dass ausgerechnet meine Verwandten mütterlicher- und väterlicherseits in Maly Trostinec umgebracht worden sein sollten – an einem Ort, von dem ich bis dahin noch nie gehört hatte. Daraus schloss ich zuerst, dass nur ganz wenige, vielleicht eine Handvoll Menschen, dort umgekommen sein konnten. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. An keinen anderen Ort sind so viele Österreicher und Österreicherinnen von Wien aus deportiert worden, einzig um sie dann dort sofort zu ermorden. Und obwohl dieser Ort – zumindest bis zur Gründung des Vereins IM-MER – in Österreich so gut wie nicht bekannt war, ist er in Bezug auf die Anzahl der dort von den Nationalsozialisten Ermordeten von allergrößter Bedeutung. Als ich das 2009 herausgefunden hatte, stand mein 50.Geburtstag kurz bevor und ich beschloss, meinem eigenen Älter-Werden einen tieferen Sinn zu geben und nach Maly Trostinec zu fahren. Zu dem Museum, dem Grabmal, dem österreichischen Gedenkort, den es dort ja sicher geben würde und ich machte mich auf die Suche nach einer Reisegruppe, der ich mich anschließen konnte.

Ich war fassungslos, als ich entdecken musste, dass es damals nichts dergleichen gab. Absolut nichts erinnerte 2009 an die vielen Tausenden Österreicher und Österreicherinnen, die nach Maly Trostinec deportiert und dort ermordet worden waren. Ich kann das bis heute nicht verstehen: Dass bis 2009 offensichtlich niemand genau gefragt hatte, wohin denn die vielen Tausenden Wiener und Wienerinnen gekommen waren, was ihnen angetan worden war und das, obwohl auf den Deportationslisten im österreichischen Staatsarchiv alle Namen fein säuberlich verzeichnet und öffentlichen zugänglich waren und sind. Ich bin keine Historikerin und ich war fassungslos: Wieso hatte sich niemand – kein Verband, keine Organisation, auch die Stadt Wien nicht und nicht die Republik Österreich – zuständig gefühlt zu tun, was sonst selbstverständlich ist: Die Toten zu bestatten. Den Toten einen Grabstein zu setzen, auf dem ihr Name steht. Denn in unserer Gesellschaft ist es üblich, so die Toten zu begraben. Diese Totensorge ist unsere gesellschaftliche Verpflichtung, so übernehmen wir Verantwortung als Gemeinschaft.

Mit einem Denkmal machen wir auf etwas aufmerksam, mit einem Mahnmal weisen wir in die Zukunft: Etwas soll nie wieder passieren! Verantwortung als Gesellschaft aber drückt sich weder in einem Denkmal noch in einem Mahnmal aus. „Niemals wieder!“ – oft zitiert, häufig verwendet – bleibt eine leere Floskel ohne GRABMAL. Bevor ein Mahnmal für die Zukunft gebaut oder ein Denkmal im Heute errichtet werden kann, brauchen die Toten, unsere Toten ein Grabmal. Ein Grabmal erzählt nicht nur davon, dass jemand gestorben ist und im Falle der Toten von Maly Trostinec von den Verbrechen, die an ihnen begangen worden sind, ein Grabmal erzählt, dass jemand, der gelebt hat, Teil einer Gemeinschaft gewesen ist. Im Fall der österreichischen Toten – Teil der österreichischen Gesellschaft, auch wenn sie aus dieser grausam ausgeschlossen worden sind. Sie nicht zu begraben, macht auch nach ihrem Tod deutlich: Sie gehören nicht zu uns, sie bleiben die Ausgestoßenen, zu denen sie von ihren Landsleuten 1941 und 1942 durch ihre Deportation gemacht worden waren. Namenlose Ausgeschlossene. Allen zehntausend Wiener und Wienerinnen hatte man, ehe man sie 1941 und 1942 zwang, in die Züge am Wiener Aspangbahnhof einzusteigen, ihre Namen weggenommen und sie durch eine Nummer ersetzt.

Wie aber konnten wir heute noch erlauben, dass die Ermordeten eine Nummer bleiben, eine statistische Größe, eine anonyme Zahl? Diesen Gefallen dürfen wir den Verbrechern nicht machen, dass von ihren Gräueltaten keine Spuren bleiben. Und am Ort ihrer Verbrechen nichts von ihren Verbrechen erzählt. Wir dürfen nicht zulassen, dass der über 70 Jahre alte Plan, unsere Nachbarn auszulöschen, endgültig gelingt. Die Totensorge ist fundamentaler Bestandteil jeder Kultur – für unsere Kultur heißt das: unabhängig von religiösen Riten oder Konfessionen begraben wir unsere Toten und setzen ihnen einen Grabstein. Und wenn jemand verarmt stirbt und ohne Angehörige, die für die Kosten aufkommen können, übernehmen die Kommunen das, dann sorgen sie für das Begräbnis. Und nicht nur meine Verwandten, auch alle anderen aus Wien Deportierte waren Teil jener österreichischen Gesellschaft gewesen, für die wir heute als Österreicher und Österreicherinnen Verantwortung zu tragen haben.

Je mehr ich darüber nachdachte, umso weniger erschien es mir vor 10 Jahren denkbar, bei einer Reise nur privat meiner eigenen Verwandten zu gedenken. Gesellschaftliche Verantwortung für die Toten zu übernehmen, bedeutete für mich daran zu arbeiten, die Namen aller dort aus Österreich Ermordeten und den Vernichtungsort selbst, Maly Trostinec im kollektiven Gedächtnis Österreichs zu verankern, damit die österreichische Gesellschaft, die Republik Österreich die Verantwortung und die Totensorge für ihre Toten übernimmt.

So habe ich 2010 den Verein IM-MER gegründet – absichtsvoll am 8. März, am internationalen Frauentag, denn die überwiegende Anzahl der Opfer aus Österreich sind (ältere) Frauen gewesen. Und zu Pfingsten 2010 habe ich die erste Gedenkreise nach Maly Trostinec organisiert und die ersten Namensschilder aufgehängt für Malvine Barton und Herta, Rosa und Viktor Ranzenhofer, denn ich hatte beschlossen, Namensschilder für sie an die Bäume in der Blagowschtschina zu hängen, solange sie keinen richtigen Grabstein haben. Als ich mich dann ein Jahr später, am 11.Juni 2011 zum zweiten Mal dem Wäldchen näherte, sah ich diese gelben Schilder schon von weitem leuchten, die gelben Schilder mit den Namen meiner Verwandten, denn damals gab es NICHTS als Bäume, Bäume, Bäume in der Blagowschtschina. Ich kann das Gefühl nur unzureichend beschreiben, wenn ich an den Moment denke, als die gelben Schilder langsam aus dem Grün des Waldes auftauchten: Es war, als würde ich mich endlich GANZ fühlen, endlich ganz SEIN.

Seit Jahren hängen wir jetzt Namenschilder auf, aber noch immer kann ich nicht fassen, wie viele Menschen aus Österreich von Österreichern und Österreicherinnen aus ihrer Heimatstadt, aus der österreichischen Gesellschaft ausgeschlossen, nach Maly Trostinec deportiert worden sind, ausschließlich um sie dort zu ermorden, aber ich begreife, dass wir in Wien, in Österreich nicht über Maly Trostinec nicht geredet haben, weil so wenige Menschen dort ermordet worden waren, sondern so viele. Und wir schulden den Toten – und das ist in meinen Augen die einzige Schuld, die meine Generation hat – wir schulden ihnen, nicht wegzusehen von ihrem Leid, wir schulden ihnen Erinnerung, wir schulden ihnen einen Grabstein. Jeder von uns ist einen Grabstein wert. Warum nicht die ermordeten Wiener und Wienerinnen in Maly Trostinec? Ich fühle mich – wie schon erwähnt – „ganz“, seit ich diese Namenschilder aufgehängt habe. Seit 2010 fahre ich zumindest einmal im Jahr mit einer Gruppe nach Maly Trostinec und hänge weitere Namenschilderauf. 550 sind es mittlerweile. Der österreichische Wald der Erinnerung in der Blagowschtschina wächst und ist Teil des nationalen – belarussischen – Gedenkens geworden.

Mein Dank gilt den belarussischen Behörden und den weißrussischen Bewohnern und Bewohnerinnen für ihre Achtung, die sie der IM-MER Gedenkarbeit entgegengebracht haben, für ihre Sorge um unsere Schilder, um unsere Toten. Immer wieder denke ich mit großer Dankbarkeit z.B. an jene zwei älteren Frauen, die uns einmal in der Blagowschtschina gefragt haben:“ Habt ihr eure Toten gefunden?“ Und als ich Ja sage, antworten: „Wir werden auf sie aufpassen.“ Mir hat das so viel bedeutet. Ich möchte, dass man diese Toten ehrt. Dazu musste man zuerst von ihnen erfahren. Deshalb habe ich im November 2011 die Konferenz „Maly Trostinec erinnern“ im Wien Museum organisiert und im November 2012 das Buch „Ermordet in Maly Trostinec. Die österreichischen Opfer der Shoa in Weißrussland“ herausgegeben. Und 2013 den rein aus privaten Mitteln finanzierten internationalen Ideen-Wettbewerb „Den Toten ihren Namen geben“ ausgelobt – für ein Memorial für die österreichischen Toten in Maly Trostinec mit den Namen aller in Maly Trostinec Ermordeten aus Österreich. An diesem Wettbewerb hat ja auch Daniel Sanwald teilgenommen, nach dessen Entwurf das heute eingeweihte „Massiv der Namen“ errichtet worden ist.

Deshalb besuche Schulen und halte ich Workshops über Maly Trostinec, deshalb habe ich unzählige Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen konzipiert und organisiert (u.a. „Verweigerte Gräber“ 2014 im Wien Museum), und 2015 „Maly Trostinec. Das Totenbuch“ herausgegeben. Deshalb habe ich am 27.Jänner 2015 – dem Internationalen Holocaust-Gedenktag öffentlich am Heldenplatz ein Grabmal für die Opfer von Maly Trostinec gefordert und am 8.6.2015 eine parlamentarische Bürgerinitiative im Parlament eingebracht, in der IM-MER an den Nationalrat appelliert, die Republik Österreich möge Verhandlungen mit Weißrussland aufnehmen zur Errichtung eines Grabmals in Maly Trostinec für die österreichischen Opfer in der Shoa.

Gemeinsam mit unzähligen Mitstreitern und Mitstreiterinnen haben wir alle 10.000 Namen am 75.Jahrestag der ersten Deportation nach Belarus, also am 28.11.2015 verlesen. Das hat einen ganzen langen Tag gebraucht. Und am 30.6.2015 wurde unsere Petition dann im Parlament dem Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen vorgelegt, als Entschließungsantrag am 27.9.2016 dem Außenpolitischen Ausschuss zugewiesen und am 13.10.2016 in der 148. Sitzung des Nationalrats EINSTIMMIG angenommen.

Dennoch war es trotz Bemühungen des damaligen Bundeskanzlers Kern vorerst nicht möglich, mit der Umsetzung des Beschlusses zu beginnen. Wir haben dann die Veranstaltungsreihe „Marsch für Tausend“ 2017 durchgeführt – wir sind an allen 10 Jahrestagen der Deportationen durch Wien marschiert – denn es hat ja 10 große Deportationen von Wien nach Weißrussland gegeben, und haben jedes Mal am Judenplatz vor dem Mahnmal von Rachel Whiteread die Namen der Deportierten verlesen. Das ist der einzige Ort bisher in Wien, wo der Name Maly Trostinec im öffentlichen Raum vorkommt – in der Aufzählung der Vernichtungsorte österreichischer Juden und Jüdinnen am Sockel des Mahnmals, in eben genau jener Schreibweise, die wir von dort übernommen haben, aber wie sie sich auch vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes verwendet wird. So ist es uns gelungen, auch medial eine große Aufmerksamkeit zu erreichen. Und im Herbst 2017 wurde die Umsetzung beschlossen.

So gilt unser Dank dem Bundeskanzleramt, das auf unsere Empfehlung hin nicht nur einen neuerlichen Wettbewerb ausgelobt, sondern auch Daniel Sanwald dazu eingeladen hat, dem Künstler für seinen Entwurf, der Jury, die den Entwurf von Daniel Sanwald und sein „Massiv der Namen“ ausgewählt hat und allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser Entwurf auch realisiert werden konnte, allen voran Frau Dr.Pia Schölnberger vom Bundeskanzleramt, Anna Aksonova von Minsk Projekt, Konstantin Kostuschenko und den anderen Künstlern und Künstlerinnen vom Minsker Bildhauerkombinat für die Umsetzung des Entwurfs. Ich danke Aloisia Wörgetter, der österreichischen Botschafterin, für ihren großen persönlichen Einsatz, ich danke aber auch dem Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus – und hier ganz besonders Hannah Lessing, dem Zukunftsfonds der Republik Österreich und dem Außenministerium – sie haben die Gedenkreisen des Vereins IM-MER von Anfang an unterstützt und so mitgeholfen, dass Angehörige der Opfer aus der ganzen Welt nach Maly Trostinec kommen und hier Namensschilder für ihre Verwandten aufhängen konnten. Einige von ihnen sind ja auch heute da:

Jackie Young aus Großbritannien, dessen Mutter Elsa Spiegel, geboren am 24.6.1909, am 2.6.1942 deportiert und unmittelbar nach ihrer Ankunft in Maly Trostinec am 9.6.1942 ermordet worden ist – mit 33 Jahren,

Kurt Gutfreund aus Chicago, dessen Vater Heinrich Gutfreund, geboren am 13.5.1899, am 9.6.1942 aus Wien deportiert und am 15.6.1942 ermordet worden ist – mit 43 Jahren,

Jerry Harel aus Israel, dessen Tante Berta Andacht, geboren am 11.10.1905, am 14.9.42 deportiert und am 18.9.1942 ermordet worden ist – mit 37 Jahren und deren Mutter Chaja Andacht, geboren am 28.4.1880, deportiert am 9.6.42 und ermordet am 15.6.1942 in Maly Trostinec – mit 62 Jahren,

Edna Magder aus Canada, deren Großmutter Therese (genannt Reisel) Ungar – geboren am 9.5.1886, am 14.9.42 deportiert und ermordet am 18.9.1942 ermordet worden ist – mit 56 Jahren,

und Heather Kurzbauer aus den Niederlanden, ihre Großmutter Sofie Tauber, geboren am 3.12.1894 ist mit 48 Jahren gemeinsam mit ihren Kindern Ruth Tauber, geboren am 20.11.1927 und 15 Jahre alt, Joseph Tauber, geboren am 6.5.1929, 13 Jahre alt, Erich Tauber, geboren am 18.9.1930, 12 Jahre alt und Sonja Kurzbauer, geboren am 22.1.1932 und 10 Jahre alt – sie alle wurden am 2.6.1942 deportiert und am 9.6. 1942 unmittelbar nach ihrer Ankunft in Maly Trostinec ermordet.

DANKE an alle, die es möglich gemacht haben, dass mit dem MASSIV DER NAMEN die Toten ihre Namen wieder bekommen haben und seien es die Vornamen.

DANKE, dass auch ich dort die Namen meiner Verwandten finden kann und jetzt einen Platz habe, wo ich ihrer gedenken kann. Und bei meinem nächsten Besuch in Maly Trostinec einen Stein niederlegen kann am MASSIV DER NAMEN –

für Malvine Barton, geboren am 23.10.1878, deportiert am 17.8.1942, ermordet am 21.8.1942 mit 64 Jahren

und für Herta Ranzenhofer, geboren 22.3.1929, und ihre Eltern Rosa Ranzenhofer, geboren am 7.4.1890 und Viktor Ranzenhofer, geboren am 30.4.1892, sie wurden am 9.6.1942 deportiert und sofort bei ihrer Ankunft am 15.6.1942 ermordet, da war Rosa Ranzenhofer 42 Jahre alt und Viktor Ranzenhofer 40 und ihre Tochter Herta 13 Jahre. Sie wäre vor einer Woche 90 Jahre alt geworden und meine Tante Herta geworden – hätten nicht Verbrecher beschlossen, dass sie nicht zu unserer Gesellschaft gehören darf und dass ihr Leben ausgelöscht werden muss. Niemand hat das Recht dazu, heute so wenig wie damals.

Für wen ich auch immer einen Stein mitbringen werde, so wie es Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Grundsteinlegung gemacht hat –

für Berthold Altenstein, der die niedrigste Nummer im ersten Transport am 28.11.1941 hatte, für Ziwie Messer, die die höchste Nummer im letzten Transport am 5.10. 1942 erhielt, für Therese Füchsel, die mit 86 Jahren das älteste und für Gerson Schwarz, der mit 7 Wochen das jüngste Opfer war.

28. März 2019, Waltraud Barton, IM-MER


Impressum